Donnerstag, 20. November 2008



Es ging weiter durch Staubige Strassen nach Loma Plata ein weiterer Mennoniten Ort.



Hier besuchten wir ein kleineres Museum. Da ja alles auf Deutsch stand, hatten wir natürlich keine Probleme es zu verstehen. Es zeigte die Besiedlung vom Chaco Gebiet und das leben mit den Indianern .Auch durften wir die Milch Verpackungs Anlage anschauen. Da werden pro Tag 250 - 300000 liter Milch verarbeitet. 2.000.000 Liter haben sie immer auf Lager. Auch haben sie eine eigene Schlachterei und Exportieren das Fleisch. Krankenhaus, Alten Pflegeheim und
Schulen das alles ist hier vorhanden.
Zurück in Filadelfia nach der langen Staubigen Fahrt, hatten wir natürlich einen riesigen Durst und begaben uns ins Hotel Florida wo wir auch gleich das Abendessen zu uns nahmen.
Am anderen Morgen besuchten wir noch schnell das Museum Jakob Unger Auch dies war sehr lehrreich und die Park Anlage mit den Flaschenbäumen war sehr schön angelegt


.
Schade dass es hier soviel Staub gibt. Der ganze Ort ist in grau. Nach der Besichtigung ging´s im flottem Tempo zurück nach Piribebuy, wo Rosmarie und ich gleich ins Pool sprangen.

Als erstes besuchten wir eine Pferde Sattlerei. Wir wurden sehr freundlich empfangen und wurden im Betrieb herum geführt. Wir wussten am Schluss wie ein Westernsattel vom Sattelbaum, polstern des Sattels, Lederüberzug, Steigbügel bis zum Verschicken nach Europa und Amerika vor sich geht.




Sattelbäume, mit eingeweichtes leder überspannen



Steigbügelbearbeiten, und Leder nähen



Das Leder Verzieren , ein fertiger Westernsattel
der blaue Sitz ist mit Rochenleder verarbeitet und gefärbt.

Auch sie spüren die schlechte Wirtschaft und mussten schon Leute entlassen und die Produktion einschränken. Wir hoffen für sie, dass es bald aufwärts geht.

Zwei Tages Ausflug ins Chaco Gebiet.

Am Mittwoch den 19. November nahmen Sandra, Joya, Rosmarie und ich die Fahrt nach
Filadelfia ins Chaco Gebiet unter die Räder. Wir durften uns Toni anschliessen, da er eine Fahrt für seine Gäste gemacht hat. Recht herzlichen Dank Toni. Es ging über Asunción über den Rio Paraguay,



Pozo Colorado an schönen weitläufigen Weiden und Ranchen vorbei. Nach 550 km erreichten
wir am frühen Nachmittag Filadelfia. Wer glaubte, wir treffen da ein Dorf wie Piribebuy an irrt sich gewaltig.
Wer es noch nicht kennt, im Chaco gebiet wohnen die Mennoniten. Die sind 1927 in Paraguay eingewandert. Das ist ein sehr Arbeitsames Volk, dass eine menge zustande gebracht hat und die sprechen alle Deutsch. Der Reihe nach. Da wir noch kein Zimmer hatten, war es natürlich das erste, eines zu suchen. Das schönste Hotel Florida war natürlich ausgebucht. Man hat freundlicher weise herumtelefoniert und am Schluss schickte man uns Ins Hotel Golondrina.
Also Anmelden Gepäck ins Zimmer.



Was uns da erwartete war nichts Besonderes. Es glich eher einem Verschlag, das Fenster konnte man nicht öffnen da die Fensterläden von aussen vernagelt waren und die Klimaanlage
plus der Ventilator die ganze Nacht mit lautem Geräusch eingeschaltet sein musste wegen stickiger Luft. Das Hotel ist eher für einheimische.