Donnerstag, 5. Februar 2009

Sonntag 11.01.09 jetzt gilt es ernst. 10.00 Uhr Morgens sind Rosmarie, Manuela, Joya, Edgar, Pascal und ich nach Caacupé in unser neues Heim gefahren. Wir haben ein bisschen Vorarbeit geleistet für Montag. Natürlich meldete sich auch der Hunger. Flugs wurde Wasser für die Spagetti gemacht. Teller, Salat alles stand
Auf dem Tisch. Na, wo sind den die Gabeln? Müssen wir mit den Händen essen?
Nun ging die Suche nach den Gabeln los. In welcher verflixten Kiste sind die bloss? Wir fanden eine Nummer wo sie sein sollten. Die Kiste war natürlich zu hinterst im Zimmer. Umstellen und endlich war sie da. Ja, wo sind sie den? Alles war da drin
Nur nicht die Gabeln. Ach da ist doch was. Fondue Gabeln sonst nichts. Ja immer noch besser als von Hand oder Stäbchen zu essen wie es Pascal probierte. Es war ein Gaudi und die Spagetti haben trotzdem Geschmeckt.




Montag den 12.1.09 wurde dann unser Container ausgeladen und wir standen alle im Schweisse. Haben es aber trotzdem geschafft.



Fünf Paraguayer Manuela, Edgar und ich schafften es, den Container am Nachmittag fertig aus zu laden. Sandra und Joya hüteten in der Zwischen Zeit die Hunde in Piribebuy. Abends kam endlich wieder einmal Regen. Tod müde kletterten Rosmarie und ich in unsere eigene Betten aus Spanien.

Dienstag den 13.1.09 fuhren Manuela und ich nach Asu. Dort besuchten wir die Schweizer Botschaft. Ich musste doch zeigen, dass ich noch unter den Lebenden weile für die AHV. Nachher ab zum Notar und anschliessend machten wir gross Einkauf.
Rosmarie bekam neue Küchen Geräte, Kühlschrank, Tiefkühltruhe, Tiefkühlschrank
Waschmaschine, Wäschetrockner und ein fünf flammen Herd. Backofen und Microwelle kommen noch. Für mich gab´s einen Rasenmäher zum drauf sitzen und ein Fädler für die Ränder sauber zu machen. Dann ab zum Mittagessen und nachher zum Flughafen um Sandra zu verabschieden. Sie macht ein Monat Urlaub in der kalten Schweiz. Lieber sie als ich, den wir haben ja Sommer und heisses Wetter. Die letzten paar Abende hat es auch geregnet und einen Sturm haben wir auch schon überstanden.

Mittwoch den 14.1.09 war Edgar bei uns und half uns mit den elektrischen Sachen. Auch wurden die Küchen Geräte geliefert und Rosmarie staunte nur noch, was Manuela ihr alles so gekauft hat. Ganz besonders hat es ihr der Kühlschrank vom Bosch angetan.




Donnerstag den 15.1.09 kam Manuela um der Mutter zu helfen, gibt ein Umzug und einrichten der Wohnung doch viel Arbeit. Auch mein neues Spielzeug wurde geliefert. Einweihen konnte ich es noch nicht, da es Regnete. Auch heute wurde wieder gekrampft wie verrückt und wir vielen Abends nur noch todmüde ins Bett.

Freitag den 16.1.09 waren wir wieder in Asunción. Ich habe eine Versicherung gegen dritt Personen und mein Auto auch gleich versichern lassen. Muss aber nächste Woche eine Warnanlage einbauen lassen auf kosten von der Versicherung. Zu Hause angelangt, musste ich den Poll auch noch sauber machen.

Am Dienstag den 20. 1. 09/Heute haben wir uns um 9.00 Uhr mit Toni in Asuncion bei der MAPFRE getroffen. Es sollte die Warnanlage eingebaut werden. Das Bestätigungs Papier bekamen wir nach einiger Zeit und ab zur Werkstatt.
Während sie die einbauten sind wir zur Krankenversicherung gefahren. Wir müssen ja alle noch versichert sein. Toni konnte mit der Dame auf Mittwoch ein Treffen auf seiner Ranch vereinbaren, weil natürlich alle Personen anwesend sein sollten.
So, Toni fuhr uns zurück zur Werkstatt. Da er selber noch einige Termine zu erledigen hatte vereinbarten wir uns, dass ich ihn anrufe, wenn die Warnlage eingebaut ist, wir wollten uns dann in Caacupé treffen, wo er dann Manuela mit nehmen würde, da ich das Auto für Mittwoch nach Piribebuy brauche. Aber wie es nun mal so ist. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Um 12.00 Uhr war die Anlage eingebaut. Der Mechaniker war gerade am Testen. Da kam sein Chef und teilte ihm mit, dass wir ein Problem hätten. Da ich nicht alles verstand habe ich gleich Toni angerufen und ihn mit dem Chef selber reden lassen.
Das Ergebnis war folgendes. Die MAPFRE hat der Firma ein Fax geschickt und ihnen mit geteilt, dass sie die Teuere Anlage montieren sollen. Au weh. Wieder warten. Gott sei dank ist neben an ein Restaurant und wir konnten dort unser Mittagessen einnehmen. Nicht genug der Pannen. Als er um vier Uhr Nachmittag die Anlage eingebaut hatte, vermisste er die Zweite ein und aus schalt Bedienung.

Das ist der kleine Übeltäter

Nun fing die Suche an. Eine ganze Stunde verloren wir, bis Manuela das kleine ding unter dem Feuerlöscher unter meinem Sitz fand. Einen ganzen Tag verloren und der Witz ist als ich Manuela in Piribebuy abgeladen hatte und schon wieder auf dem Heimweg war ging die verflixte Warnanlage warum auch immer an und der Motor starb ab. Bis ich heraus gefunden hatte wo ich die aus schalten konnte und weiter fahren konnte verging auch wieder eine Viertelstunde. Dass war nicht unser Tag.

Mitwochden den 21.1.09 So, nun sind wir alle Privat versichert. Die Krankenkasse für
uns fünf kostet im Jahr Circa 15.000.000 Guarini dass sind ungefähr 3.000 €.
Sandra wird später in der Krankenkasse aufgenommen, da sie anwesend sein muss.
Unserm kleinen Moritz geht es nicht gut. Wir müssen Morgen zum Tierarzt. Weiss der Teufel was er hat. Hoffe nichts Schlimmes.
11 Palmen haben wir den garaus gemacht. Die Standen zu nahe am Haus oder Pool. Die haben sehr gefährliche Stacheln die gehen durch die Schuhsohle.

Donnerstag den 22.1.09. Wie wir vermutet haben. Unser kleiner musste heute zum Arzt. Er bekam vier Spritzen und das tat ihm sehr weh. Den Tierarzt wird er sicher nicht mehr vergessen. Leider besserte sich sein zustand nicht, so das ihn Manuela
Abends mit nach Piribebuy nahm und ihn Toni zeigte, worauf der gleich sagte, komm wir gehen zu unserm Arzt der braucht doch Infusionen der arme Kerl.



Rosmarie, Manuela und ich hatten heute auch wieder alle Hände voll zu tun. Aber ein kleiner Lichtblick tut sich auf. Es werden immer weniger Kisten.

Freitagabend den 23.1.09 wurde noch der Granit für unsere Küche gebracht und gleich eingebaut. Wie es nun mal so ist. Rosemarie und Manuela haben sich ja alle Mühe gegeben um die Küche auf Hochglanz zu bringen. Ja, ihr ahnt schon was kommt. Die zwei Arbeiter haben es in kürzester Zeit fertig gebracht, die ganze Küche in Staub und Schmutz zu verwandeln. Schade, aber der Granit sieht super aus.



Wasser Anschluss und Siphon mache ich dann Samstag.

Samstag den 24.1.09 habe ich den ehemaligen Hühnerstall mit dem hochtruckgerät sauber gemacht und Edgar hat den Strom für die Waschmaschine und den Wäschetrockner gelegt.
Es fehlt nur noch das Wasser und Rosmarie kann die Wäsche machen. Der Internet Mensch ist auch nicht gekommen und ich bin immer noch ohne Internet.

Sonntag den 25.1.09 haben wir ein bisschen ruhiger angegangen. Leider hat es Blacky auch erwischt und Edgar musste ihn abholen und zum Tierarzt bringen und ihn gleich an die Infusion hängen.



Moritz ist, so wie es aus sieht auf dem weg zur Genesung. Ganz sicher kann man erst am Mittwoch sein. Joya ist jetzt auch bei uns und so genossen wir am Nachmittag ein kühles Bad im Pool. Abends gab es noch ein Gewitter und wir konnten dafür nachts gut schlafen.



Montag den 26.1.09 hab ich mein Rasenmäher hervor geholt und ein ganz schönes Stück gemäht. Ich brauchte schon einige Zeit, bis ich den Traktor im Griff hatte. Einige Stauden mussten dran glauben. Die kann man aber wieder ersetzen. Um 15.30 Uhr kam schon wieder ein Gewitter. Na ja, gebrauchen können wir den Regen. Es ist wie in Spanien, von dem Köstlichen gut hat man immer zu wenig. Wenn es morgen wieder schön ist, werde ich den Rest der Wiese mähen. Anderthalb Hektaren sind halt ganz schön viel. Aber besser mit dem Traktor als von Hand.



Dienstagabend konnte ich endlich meinem Hoby fröhnen. Man merkte schon, dass ich über ein hables Jahr nicht mehr geübt hatte. Leider fehlte mir Walti mein Musikfreund, aber es muss auch ohne ihn gehen. Das Bier muss ich auch alleine trinken. Ich denke jedes Mal an die schönen Stunden mit ihm.

.

Mittwoch den 28.1.09 habe ich mich erhohlt von dem Rasenmähen. Hatte ich doch 7 Arbeitsstunden auf dem Traktor. Edgar hat in der zukünftigen Waschküche den Strom gezogen. Ich hab mir dann am Nachmittag ein kühles Bad und ein Bier gegönnt.

Mittwochnachts auf Donnerestag hat unser Blacky mit starken Krämpfen und Schmerzen gegen den bösen Virus gekäpft. Mit hilfe von Manuela und Edgar hat er
diese Nacht überlebt und fängt langsam an etwas zu trinken. Essen will sie aber noch nicht. Wir hoffen, dass sie aber doch langsam etwas zu sich nehmen wirt.
Moritz ist auf dem Weg der besserung und braucht auch keine Infusion mehr.

Donnerstag 29.1.09 war Hecken schneiden angesagt und auch Edgar war wieder present.
Um 16.00 Uhr begleitete Rosmarie, Manuela und Edgar den Balcky zum Tierarzt zu
Einer weiteren Infusion.

Freitag bekam ich endlich nach zwei Tagen warten das Material für das Abwasser und Wasserleitung. Nun hatte ich alle Hände voll zu tun denn wenn alles gut geht, will Rosmarie am Samstag die Waschmaschine rotieren lassen.



Ich musste natürlich zuerst eine Grube von 1500x600x50 schaufeln für das Abwasser von der Maschine.

Wasserleitung musste auch noch in die Waschküche gezogen werden ( Ehemalige Hühner und Enten Haus ) und somit konnte ich auch gleich bei der Garage ein Wasserhahn montieren,



Wie gesagt, Rosmarie konnte am Samstag um 18.00 Uhr die erste Wäsche machen.
Supper.





Noch etwas Erfreuliches. Wir sind in der glücklichen Lage, zwischen zwei Buslinien zu wohnen. Fährt Stündlich nach Caacupé rein. Glück muss man haben.




Am 3.2.09 haben wir eine Helferin fürs Haus und deren 16. Jähriger Sohn als Gartenhilfe eingestellt. Sie hatten gleich Arbeit. Die Früchte einsammel die von den Palmen vielen und um die Baumstämme das gras zu schneiden. Um 13.00 Uhr kam dann ein tolles Gewitter.

Am Mittwoch war wieder Rasenmähen angesagt. Es dauerte den ganzen Tag und heiss war es auch.

Donnerstag ihr glaubt es nicht. Um halb neun kamen die techniker vom Internet und seit 10.00 Uhr sind wir wieder mit der Welt verbunden. Ein schönes gefühl.
Ich werde natürlich abends mein Tagebuch wieder auf vordermann bringen. Ihr habt dann genug zum lesen. Also viel Spass und noch einmal entschuldigung für die Abwesenheit, war nicht unser fehler. Wir sind halt in Paraguay und da geht hat alles noch langsamer als in Spanien.
Moritz und Blacky sind auf dem Weg der besserung. Sie spielen schon wieder mitteinander. Gott sei Dank. Es wird aber noch paar Tage dauern, bis sie zu uns kommen.