Samstag, 15. November 2008

28.10.2008 Heute war ein wichtiger Tag für uns. Wie ihr ja wist Laut Landvermessung fehlten uns ein paar 1000qm. Heute waren die beiden Brüder ein Vertreter von der Gemeinde,
Toni unser übersetzter, Edgar Rosemarie und ich beim neu vermessen des Grundstückes dabei .wir bekamen auch ohne weiteres die fehlenden qm. Von den beiden Brüder zugesprochen und der einte hat sich auch bereit erklärt unser Grundstück zu roden und zu säubern.



Ochsenkarren ehemaliger Landbesitzer



Toni hält das Masband alle sind zufrieden


5. November. Wir hatten einen Ausflug nach Asunción gemacht um die Stadt ein wenig kennen zu lernen. Bei der Heimfahrt nach etwa 20 km fährt man durch eine Maut und bezahlt da 5000 Guarini. Circa 1.50 Fr.Nach circa einem Kilometer hat die Polizei da ihre Station. Wir haben diese bis jetzt immer problemlos passiert ausser heute. Ich wurde natürlich raus gewunken und musste meine Papiere zeigen. Kein Problem dachte ich. Denkste, erstens die hinteren hatten die Gurte nicht angeschnallt und mir fehlte der Steuerausweis vom Auto. Er mit seinem Guarinisch spanischem Dialekt versuchte mir das klar zu machen .Ja von wo seit ihr und so weiter. Dan kam er auf den Punkt. Ja was ich den bezahlen will. Ich Dep hatte
300.000 Guarini in der Hand und er meinte, ja das sei in Ordnung und nahm die mit Freuden entgegen. Heute weis ich warum. Ich erzählte es Abends am Toni und der meinte ganz cool,
du hast im den drittel seines Lohnes bezahlt, da er dies in seine eigene Taschen steckte.
Es hätten auch 40.000 Guarini gereicht etwa 10. Fr. Das wird mir nicht mehr Passieren. .

Abends sassen wir noch auf der Terrasse und träumten so vor uns hin, da hörten wir ein
seltsamen Ton. Sandra, Manuela und Joya gingen dem Ton nach. Es klang so etwa wie
ein stöhnen. Als sie aber nichts fanden schickten sie Joya zu Toni und sie erzählte ihm das gehörte. Natürlich kam Toni samt Familie und Hunden zu dem gesagten Ort und hörten sich das seltsame stöhnen an. Die Erklärung war ganz einfach. Es war ein Krötenweibchen das seinen Lockruf aus stöhnte. Ihr müsst wissen, seit Tagen quakt ein Krötenmännchen neben an. Man nennt diese Kröte Formel 1, weil das quaken von dem Weibchen wie ein vorbeifahrender Formel 1 Wagen klingt. Es gab natürlich ein Gelächter und wir haben etwas von Paraguay gelernt. Hier gibt es Abends seltsame Töne und und Geräusche es sind nicht immer gefährliche.

Freitag, 14. November 2008



Mir taten die schönen Bäume leid, die die Arbeiter von der Stromversorgung (Ande ) meinem Nachbar einem Paraguayer einfach abgehackt haben. Wir trafen uns mit im am Montag 20.10.08 um eine geeignete Lösung zu finden.




Am Mittwoch den 22. Oktober waren wir wieder in Asunción wegen den Papieren von Joya Rosemarie und mir. Nach langen 3 Std. ist jetzt die ganze Familie im besitze dieser
MESA DE ENTRADA Das ist ein schönes Gefühl. Wir müssen nun alle drei Monate
wieder zur Dirección General de Migraciones um es ab Stempeln zu l.assen. das geht dann schnell und es müssen nicht alle mit gehen.
Die Ganze Familie Dankt den beiden Helfern Toni und Petete für die Mühsame Arbeit.

Ganz zufällig haben wir da auch Kris Thisen getroffen und von Ihr erfahren, dass unser
Container in Buenos Aires im Hafen angekommen ist. Wenn alles gut geht wird er etwa in zehn Tagen in Asunción ankommen. heisst, Toni ist schon wieder gefragt. Ein Fundament
das können wir nicht mehr machen, dafür reicht die Zeit nicht mehr da müssn wir etwas anderes erfinden und ein Kran muss organisiert werden. Das hat Toni im Hintergrund alles auch schon organisiert. Wir sind jetzt schon gespannt, wie das aus geht.

23 Oktober 2008 Heute Mittag ist ein Reporter vom Fernsehen in Piribebuy angekommen.
Er wird uns eine Woche begleiten und darüber berichten was wir so vorhaben.

24. Oktober 2008 Joya hat heute die Schule besucht und blieb gleich den ganzen Morgen da.
Natürlich war das Fernsehen dabei und das war natürlich für die Paraguayanischen Kinder etwas neues. Joya hat es gut gefallen ob wohl die Schule hier ganz anders gehandhabt wird.
Es wird während dem Unterricht gelacht, geschwatzt und Briefchen geschrieben einfach
etwas lockerer als in Europa. Bekanntschaften hat sie auch schon gemacht. Wir möchten es aber nicht versäumen, Toni seinem Sohn Pascal zu danken das er mit der Oberin gesprochen hat und auch gefilmt werden durfte.
Joyas und Opas erster Ausritt in Piribebuy. Es war ein schöner Ausritt in der Natur. Leider sind die Grundstücke meist eingezäunt, so dass es kaum grosse Gelegenheiten gibt um längere
Strecken zu galoppieren. Trotz dem war es spitze. Wir werden dies noch öfter tun und warten sehnsüchtig auf unsere eigenen Pferde.



Eine kleine Episode so neben bei.
Als Rosemarie und Manuela im Supermarkt vor dem Fleischverkäufer standen bestellte Manuela ein solo mio. der Verkäufer schaute sie ganz endgeistert an und Manuela verstand die Welt nicht mehr. was habe ich da bloss gesagt. Solo mio heisst, nur mein. Wollte sie ihn für sich haben ?
Sie wollte aber ein Solomillo bestellen und das ist ein Filet – Lendenstück. So hatten die beiden noch lange darüber zu lachen und wir natürlich auch, als sie uns davon erzählte.



13. Oktober 2008 heute wurden die ersten arbeiten auf unserm Grundstück begonnen.
Die fünf Masten wurden gesetzt und die Kabel verlegt.



Das ist die ganze Familie mit den Hunden. Rosemarie, ich, unser Enkelkind Joya, Sandra Joyas Mutter, Manuela und Edgar


Am Dienstag 7. Oktober habe ich unser Auto in Asunción gekauft für 12.500 Dollar
Ein Nissan Baujahr1998 mit Zusatz Bank hinten. Also die ganze Familie hat darin platz.




Am Mittwoch waren wir den ganzen Tag in Asunción für unsere Niederlassungspapiere
und am Freitag müssen wir nochmals hin. Leider hat es bei Rosemarie, Sandra, Joya und mir
nichtgeklappt. Einige Papiere fehlten noch. Aber es wird die nächste Woche sicher Klappen.
Fehlschlag. Auch am Freitag war nix mit uns dreien. Hoffen auf die nächste Woche


Der Elektriker hat uns auch schon besucht und seine Offerte vorgelegt.
Für die fünf Masten Transformer und Sicherungskasten. Plus circa 200 Meter Kabel 3 Fasen
Kommt es auf 43.milionen Guarni das sind etwa 12.000 €
Am 30. September fliegen Rosemarie, Joya und ich nach Paraguay und der Rest der Familie plus sechs Hunden fliegt am 1. Oktober von Frankfurt aus nach Buenos Aires.
Argentinien Von dort geht es auf dem Landweg nach Piribebuy ( Paraguay )

Nun ist es so weit. Am Flughafen verabschiedeten wir uns von unseren Verwandten, Bekanten und Freunden


Peter mein Couseng Rosemaries Brüder Franz und Paul



Irma kann es immer noch nicht glauben Eine letzte Umarmung
und Tschüss.


Nach langem Flug und zweimal umsteigen ( Paris San Paulo) sind wir gut in Asunción angekommen. Dort wurden wir von Carlos einem Kollegen von Toni abgeholt. Toni selber
weilte der Zeit schon in Argentinien um unseren Rest der Familie samt Hunden abzuholen.
Mit viel Geduld und Nerven konnten sie dank Toni und einem hilfsbereitem Taxichauffeur am Flughafen nach vier Stunden ihre Lieblinge endlich in empfang nehmen und den weiten Weg mit zwei Autos (17 Stunden ) unter die Räder nehmen. Müde und Glücklich sind sie dann alle in Piribebuy angekommen wo wir sie bei Spagetti und einem Glas gutem Wein
herzlich willkommen hiessen Leider ging es Sandra. nicht so gut. Sie hatte sich noch am letzten tag zu hause am Edgars Auto eine Rippe gestaucht
Tut höllisch weh nach der langen Autofahrt (circa 1400km.)


Noch ein letzter Tag in Javea und ab in die Schweiz zu den Kindern. Hier erwartet uns noch viel Arbeit in den nächsten zwei Monaten. Das Haus ein wenig aufmöbeln Packen und den Container Laden.



Neue Fenster müssen noch rein Stuben und Esszimmer neuer
Laminatboden



es wird immer enger Das alles muss da rein ???



Chipsi beim Packen und jetzt nur schnell zu

Auch hier müssen wir alle noch unsere Papiere in Ordnung bringen und vom Konsulat ab stempeln lassen. Hoffen, dass es da ein wenig einfacher geht.
Aber das grösste erlebten wir am 24. Juli. Wir mussten noch nach Madrid zum Polizei Ministerium betreffs Strafregister Auszug für Paraguay. Donnerstagmorgen 2.00 Uhr abfahrt
nach Madrid. Von acht Uhr bis halb zwei mussten wir auf das Leumundszeugnis warten.
Dann ab mit dem Taxi zum Paraguaysche Konsulat, hat ja bis fünf Uhr offen. Dachten wir.
Dort angekommen war gar kein Konsulat mehr da. Die sind inzwischen umgezogen. Zum
Glück kam ein älteres Ehepaar aus dem Haus und haben uns freundlicher weise die neue
Adresse angegeben. Wieder ins Taxi und zum Konsulat und da kamen wir natürlich zu spät an. Es war nach zwei Uhr. Trotz dem bekamen wir noch Auskunft. Also, das Leumundszeugnis muss vom Aussenministerium abgestempelt sein. Die haben natürlich
Auch schon geschlossen und am Freitag haben sie wie so oft einen Feiertag. Also ab nach Javea 1000 Kilometer für die Katz. Manuela hat für uns auf Montag in Madrid ein Hotelzimmer reserviert was wir dann noch für zwei Tage verlängern mussten. Montagmorgen
Um 2.00Uhr abfahrt. In Madrid Taxi anhalten und zum Hotel. Wieder ein Taxi nehmen und um halb neun waren wir beim Aussenministerium. Vor der Tür eine lange Schlange von Leuten die alle in das Haus wollten. Für zehn Sekunden, so lange dauerte es für die zwei Stempeln standen wir 4 Stunden draussen in der grössten Hitze an. Sieben Schalter standen da, aber nur drei waren besetzt. Ein Taxi wurde wieder aufgehalten und ab geht es zum
Konsulat für die Stempel. Da bekam ich zu erst einen Einzahlungsschein von 40 €. Erst dann
bekomme ich die Stempel und Kopien soll ich auch gleich noch machen.
Joyas Schulzeugnisse wollten wir auch noch beglaubigen lassen. Hätte ich besser sein lassen.
Zeugnisse legalisieren und vom Aussenministerium beglaubigen lassen. Madrid ist nicht zu ständig da Javea eigentlich zu Alicante gehört uns schickten sie aber nach Valencia also
Donnerstagmorgen um 3.00Uhr nach Valencia zum Schul und Sport Amt. Zum Glück keine
warte Schlange aber die Auskunft schockte uns sehr. Valencia ist nicht zu ständig wir sollen
nach Alicante gehen. Nicht mit uns. Wir haben gestreikt und fuhren wieder zurück nach Madrid. Am nächsten Morgen fuhren wir nochmals zum Konsulat um die Papiere ab zu Stempeln. Sie fragte uns natürlich nach den Schulzeugnisse. Unsere Antwort war zu einer Späteren Zeit würden dies nachhohlen. Auch da mussten wir wieder 3 Stunden darauf warten.
Nun, es war geschafft und den Rest des Tages genossen wir mit einer Stadt Besichtigung im
Doppelstöckigem Bus.





Zurück in Spanien wollten Rosemarie, Joya und ich noch einen Monat Urlaub im Hause meines Cousins machen. Es kam jedoch anders, ein Termin jagte den andern. Joyas Abschieds Feier mit den Schulkameraden und Schuldirektorin Genovewa



Rosmaries und mein Abschieds Fest mit den Feuerwehrkameraden den Los Bratpfannos und Freunden.



Mein Trike konnte ich vierzehn tage vor Abreise am 30. Juli in die Schweiz noch verkaufen



So, nun kamen natürlich wir Eltern ins Spiel. Geld muss her und zwar schnell. Wir Entschlossen uns, das schöne Haus in Spanien dass seit 1976 in unserem Besitz ist, davon haben wir die letzten fünf Jahre darin gewohnt zu verkaufen. Leider ist der Zeitpunkt nicht gerade der beste, da die Immobilien doch ziemlich im Keller sind. Trotzdem haben wir ende April einen Käufer gefunden der uns den Preis bezahlt hat wo wir erwartet haben und erst noch ein Spanier.



Gut, dass wir schon an fang März zu packen begonnen haben. Auf kleinstem Raum wurde nur noch gelebt, da viele Kartonschachteln im Keller so wie im Wohnhaus standen.



Eine Zügel-Firma musste auch gefunden werden die unser gesamtes hab und gut im Container nach Paraguay über den Teich befördert. Dies war das Lagerhaus Denia.
Ein Termin mit Herrn Haas wurde vereinbart. Rosemarie und ich dachten so an einen 20 fuss. Container. Dachten wir. Als Hr. Haas alles gesehen hatte, was da alles mit kommen sollte, erklärte er uns, dass da ein 40 fuss. Container eher den Ansprüchen dienen würde und dieser nicht viel teurer sei als der 20 fuss. und wir alles mit nehmen können. So kauften wir den 40 fuss. Container und sind gespannt wie der in Asunción ankommt und mit dem LKW transportiert und auf dem Grundstück abgeladen wird.

Am 26 Mai war der Zügeltermin. Zwei grosse LKW wurden geladen und im Lagerhaus in Denia deponiert.
Der Container tritt erst am 10.September die Reise übe den Teich an. Manuela und ich flogen am 11. Juni für zehn Tage nach Paraguay. Auch ich sollte die neu Heimat kennen lernen .Am Flughafen wurden wir
von Toni (Topachi-Ranch) abgeholt. Da werden wir während der Bauzeit circa anderthalb Jahre Leben. Wir hatten eine schöne Zeit dort verbracht. Das Wetter war so la la. Mal Regen dann warm und am nächsten Morgen eisig kalt ist auch nicht verwunderlich zu dieser Jahres Zeit. Es ist ja Winter. Auch vier Hektar land
dürfen wir mittlerweile unser eigen nennen. Rosemaries Kommentar: Es werden immer weniger Hektaren. Ihr müsst wissen, die rede war mal von 10 Hektaren aber wo ich gesehen habe wie weit und gross das ist, haben Manuela und ich uns
kurzer Hand für weniger entschlossen. Paraguay ist ein schönes Land. Sicher gibt es auch hier pro und kontras Es ist ein Land wie Spanien noch vor 32 Jahren. Es geht alles gemütlicher ohne hast und eile.
Eine Familie wandert nach Paraguay aus



Wie kam dies zu Stande? Letztes Jahr im November 2008 rief uns unsere Tochter Manuela nach Spanien an und teilte uns mit, dass sie die Schnauze voll habe von der Arbeit und der Schweiz. Wir waren natürlich überrascht, weil ihr die Arbeit und ihr schönes Haus eigentlich Freude bereitete, so dachten wir. Die Wahrheit war, nur noch purer Stress und Aerger.
Unsere Frage war natürlich sofort, wo soll es denn hin gehen? Die Antwort, nach Paraguay und ihr müsst natürlich mitkommen. Warum ausgerechnet Paraguay war unsere Frage? Dies mussten wir dann später noch öfter hören. Dort sei der Lebensstandart noch billig und man
kann für wenig Geld Land und Häuser Kaufen. Wir beide überlegten natürlich nicht lange und
entschieden uns, dass wir das grosse Abendteuer mit der ganzen Familie wagen werden, da Spanien in den letzten Jahren an der Küste sehr teuer wurde und der Euro so stark zum Schweizer Franken ist. Weihnachten hatten wir in der Schweiz verbracht und wollten natürlich
allerlei von Paraguay erfahren. Klar haben Rosemarie und ich übers Internet uns schon ein Bild
gemacht, aber zu fünft kann man ein bisschen mehr zusammen reimen.
Am 10 Januar 2008 flogen dann Manuela und ihr Mann Edgar voller Freude und Spannung was sie da erwartet für 14 Tage nach Paraguay.
In dieser Zeit hüteten wir die Hunde. die Katze und das Haus. Ich mag mich noch an das erste Telefon Gespräch erinnern wo aus Paraguay kam. Das war nicht unsere Tochter, keine Emotionen rein nichts, das einzige war, das sieht schlimm aus hier. Es besserte sich dann immer mehr je weiter sie das Land erkundeten bis sie in Piribebuy einer kleineren Stadt ankamen. Dort waren sie für ein paar Tage in der Topachi Ranch einquartiert. Voller Begeisterung von dort rief
sie uns an und hatte mit unsere zusage gleich für ein Jahr ein Ferienhaus gemietet. So können wir in aller ruhe Grundstücke und Häuser besichtigen und wenn was gefunden ist mit dem bauen beginnen.