Freitag, 22. Februar 2013



Diese Woche war ein wenig turbulent. Gewitter und regen lösten sich ab. Abkühlung gab es aber keine, da die Luftfeuchtigkeit sehr hoch stieg.

Ich vermute, dass Paraguay das Ameisen reichste Land auf Erden ist. Wie so oft, nach dem langen regen schiessen sie wie eine Grosse  Armee aus allen Löchern  hervor. Als ich morgens um fünf von der Toilette wieder ins Bett ging, zwickte es mich plötzlich am Bein. Ich schaute nach, was das denn sein könnte und sah zwei kleine rote Ameisen. Nun wollte ich sicher gehen und schaute nach,  woher die kommen. Zur gleich Zeit kam Joya  aus ihrem Zimmer und erzählte mir, dass da eine grosse Invasion von den kleinen Teufeln ihr Unwesen bei  ihr treibt. Da war es natürlich vorbei mit dem schlafen. Licht an und nachsehen von wo die stinkende rote Armee herkommt. Also, wir mussten nur der Strasse von Millionen und aber Millionen von den kleinen Biestern nach gehen  die unser Haus unsicher machten. Wir bewaffneten uns mit Spray Dosen und machten ihnen den Garaus. In den Turnschuhen von Joya konnte ich Hände voll von den Ameisen sowie deren Eier die sie legten entsorgen. Gute anderthalb Stunden hatten wir zu tun um einiger Massen wieder Ordnung im Haus zu haben. Die Haus Perle hat dann den Rest noch gemacht. 

 











Joyas  Schulanfang  verzögert sich um einige Tage. Der Grund lesen sie aus dem Wochenblatt von Paraguay unten.
Asunción: Wie der Bildungsminister Horacio Galeano Perrone heute Mittag mitteilte, wird der Unterrichtsbeginn an staatlichen Schulen vom 25. Februar auf den 5. März 2013 verschoben. Grund dafür sind die letzten Regenfälle, die in den Schulgeländen für neue Moskito Nährbecken gesorgt hätten und erst beseitigt werden müssen. Abgesehen davon sind 60% der Schulräume in erbärmlichen Zustand, womit eventuelle Renovierungen mit einer Woche mehr Zeit begünstigt werden. Die Schüler verlieren dadurch sechs Unterrichtstage.
Die Moskitos können Dengue übertragen. Während dieses Jahr schon mindestens 27 Menschen an der Erkrankung starben konsultierten weitere 10.000 mit üblichen Symptomen. Gestern wurde zudem in Pedro Juan Caballero an der Grenze zu Brasilien ein Mann ins Krankenhaus eingeliefert, der wenig später starb. Er war Träger des gefährlichen Serotyp 4, der zuletzt vor einem Jahr in Paraguay auftrat. Daraufhin wurden bei einer Blitzaktion 14 Stadtteile gereinigt, um die Ausbreitung zu verhindern.
Nun wünsche ich euch noch ein schönes Wochenende  und bis zum nächsten Mal euer Martin

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